Man sollte es nicht glauben – aber die Sommerhitze sorgt für ordentlich Rohrbrüche.
Hier ein Mammut-Projekt für alle Beteiligten: In nicht einmal 36 Stunden rund 50 cbm Erde, Asphalt und diverse andere „Fundstücke“ ausgebaut, den Rohrbruch gefunden und repariert. Dann alles wieder mit Sand und Kft verfüllt und verdichtet.
In Tonnen sind das ca. 120 Tonnen Erde ausgebaut und 110 Tonnen Kft und Sand eingebaut. Tolles Team – Danke an alle die dabei waren!





Es gibt aber auch kleinere Leckagen. Da besteht die Herausforderung mehr darin, das Loch erstmal zu finden…




Fun Fact Rohrbrüche
Rohrbrüche bei unterirdischen Leitungen können im Sommer häufiger vorkommen. Das hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen:
1. Austrocknung und Bodenbewegung
Im Sommer trocknet der Boden (vor allem Lehmboden oder tonhaltige Böden) stark aus. Das führt dazu, dass sich der Boden zusammenzieht und Hohlräume entstehen. Diese Bodenbewegungen können zu Spannungen an den Rohren führen, besonders bei älteren, spröden Leitungen — die Folge können Risse oder Brüche sein.
2. Temperaturunterschiede
Starke Temperaturschwankungen (z. B. zwischen Tag und Nacht) können Materialspannungen verursachen. Bei Metallrohren dehnt sich das Material tagsüber aus und zieht sich nachts wieder zusammen — bei wiederholter Belastung kann das Material ermüden.
3. Höherer Wasserverbrauch
Im Sommer steigt oft der Wasserverbrauch (z. B. Gartenbewässerung). Der höhere Durchfluss kann Schwachstellen in alten Rohren schneller offenbaren oder Leckagen vergrößern.
4. Wurzeleinwuchs
In trockenen Sommern suchen Baumwurzeln gezielt nach Wasserquellen. Undichte Stellen an Rohren sind dann besonders attraktiv. Wurzeln können in Risse eindringen und diese vergrößern.
In manchen Regionen mit stark tonhaltigen Böden ist dieses Phänomen gut dokumentiert.